Im Mittelpunkt einer Auseinandersetzung steht immer ein zentraler Konflikt. Der Gartenzaun. Der Kinderumgang. Die Vermögensauseinandersetzung. Eine nicht eingehaltene Vertragsklausel. Erbangelegenheiten. Auseinanderdriftende Gesellschafterinteressen. Differierende Interessen zwischen Bürgern und Kommunen. All diese Konflikte haben eine Gemeinsamkeit: Sie werden meistens so lange vorangetrieben, bis die Fronten verhärtet sind. Das Gegenüber wird zum Gegner erklärt, der besiegt werden muss. Jede Partei zerrt am Seil, um den anderen zu Fall zu bringen. Am Ende geht es häufig nur noch um das Prinzip.
Es gibt eine weitere Gemeinsamkeit in jedem Konflikt: Beide Seiten wünschen sich am Ende eine Klärung, um wieder frei zu sein für andere Themen. Nur macht keiner
den ersten Schritt dazu.
Genau an dieser Stelle setzt die Mediation an. Der Verlust der Kontrolle eines Streits führt oft zum Anwalt – mit dem Ergebnis, dass niemand mehr Einfluss auf die
Lösung nehmen kann. Die Mediation gibt beiden Parteien die Möglichkeit, in einem vertraulichen Rahmen alle Phasen der Konfliktlösung zu durchlaufen. Das Ziel ist es, eine praxistaugliche, faire
und außergerichtliche Lösung für alle Beteiligten zu finden.
Es gibt keinen Richter und im Idealfall eine nachhaltige Beilegung des Konfliktes.
1. Klärung des Anliegens, Ziel und Auftragsklärung sowie Organisatorisches.
2. Die Beteiligten haben die Möglichkeit, den Konflikt aus Ihrer Sicht darzustellen.
3. Intensive Konfliktanalyse. Die Aufmerksamkeit hier gilt den Bedürfnissen, Interessen und Motiven.
4. Erarbeitung denkbarer Optionen, kreativer und umsetzbarer Lösungen.
5. Prüfung der Möglichkeiten auf Praxistauglichkeit und schließen einer verbindlichen Vereinbarung.
Eine Mediation ist immer allparteilich. Sie findet im neutralen sowie geschützten Rahmen ohne Schuldzuweisungen und Wertungen statt. Es geht nicht darum, einer Partei die Krone aufzusetzen, sondern eine einvernehmliche Lösung zu finden. Der Weg dorthin führt über das Gespräch. Da dies inmitten der Emotionen kaum noch möglich ist, begleitet und moderiert der Mediator diese Gespräche. Er gibt beiden Seiten Impulse, offen miteinander zu reden, dem anderen zuzuhören und ein gegenseitiges Verständnis zu entwickeln.
Streit und Konflikte beruflicher oder privater Natur machen krank. Sie persönlich sind davon am meisten betroffen. Mit einer Mediation helfen Sie daher in erster Linie sich selbst dabei, sich von dem Konflikt zu befreien und ihn endgültig und nachhaltig abzuschließen.
Wir arbeiten als Mediatoren mit einer bewährten Gesprächsmethodik und beherrschen die Kunst, mit Fingerspitzengefühl die richtigen Fragen zu stellen. Wir sind nach dem deutschen Mediationsgesetz zertifiziert und haben diverse Weiterbildungen und Seminare zur gewaltfreien Konfliktlösung absolviert. Unsere Spezialisierung liegt sowohl auf der Mediation im Unternehmen als auch für Privatleute. Was uns von vielen anderen Mediations-Praxen unterscheidet ist die Möglichkeit, einen männlichen oder weiblichen Wunsch-Mediator oder beide Mediatoren in Co-Mediation zu wählen.
Außerdem lassen wir uns regelmäßig unsere Abläufe durch eine Zertifizierungsstelle überprüfen. Uns ist es wichtig, dass nicht nur unsere Methoden und Fachkompetenz immer auf dem neusten Stand ist, sondern auch unsere Abläufe professionell und kundenorientiert sind.
Das vierte Jahr in Folge können wir das Gütesiegellogo "Geprüfte Beratungsqualität" tragen.
Bei einigen Konflikten kann es hilfreich sein, wenn ein Co-Mediator die Gespräche begleitet. Bei Konflikten mit hoher emotionaler Beteiligung und Komplexität beispielsweise, kann die Anwesenheit zweier Mediatoren beider Geschlechter den Konflikt oft zielführender lösen. Manchmal wünschen die Beteiligten auch Mediatoren, die verschiedene berufliche oder kulturelle Prägungen haben.
Dann bieten wir Ihnen gerne ein kostenloses Erstgespräch in unseren Räumen in Donzdorf im Landkreis Göppingen an.